Wir haben mit Interesse die heutige Diskussionsrunde bei Günther Jauch zum Thema „Billigkleidung aus Bangladesch – sind wir schuld am Tod der Näherinnen?“ verfolgt. Man konnte mal wieder sehen, dass auf vielen Ebenen Schritte nötig sind – Politik, Handel, Konsumenten -, um endlich die Bedingungen in der Textilindustrie zu ändern. Den einen simplen Königsweg gibt es eben nicht, wodurch aber niemand aus der Verantwortung entlassen ist, jeder kann seinen Beitrag leisten.
Dass sich was ändern muss und wir nicht mehr das „soziale Gift“ (Yogeshwar) ins Land holen dürfen, ist ja eigtl. allen klar, selbst den Unternehmen. Trotzdem sehr bezeichnend, dass nicht ein betroffenes Unternehmen oder Verband den Mumm hatte, sich dem Thema zu stellen.
Wir glauben, dass ein wertvoller Beitrag gegen das soziale Gift und für mehr nachhaltige Kleidung die Orientierung an geeigneten Siegeln und Zertifikaten, wie dem GOTS, sein sollte.