Nachhaltigkeit: Deutschland genießt eigentlich Ruf des Musterschülers

Es sah so gut aus. Eine Zeit lang galt Deutschland als Musterschüler in Sachen Nachhaltigkeit und Klimaschutz, inklusive Klimakanzlerin und rasanter Energiewende. Im Moment sieht es allerdings so aus, als ob in Sachen Klimaschutz in Deutschland in letzter Zeit die Zügel eher ein bisschen locker gelassen wurden. Obwohl der Ökostromsektor gut vorankommt, wurden hierzulande im letzten Jahr trotzdem fast eine Milliarde Tonnen klimaschädliche Treibhausgase in die Atmosphäre geblasen, insgesamt stieg die Menge um 1,2 % im Vergleich zum Vorjahr.

Einsparziele bei Treibhausgasen geraten ins Wanken

Umweltministerin Hendricks hat die Zahlen auch schon offiziell bestätigt und sieht einen besorgniserregenden Trend, weil die Emissionen schon im zweiten Jahr in Folge zunahmen und ein Teil der schon mühsam erreichten Einsparungen bei den Treibhausgasemissionen wieder verspielt wurde. Deshalb müsse es jetzt darum gehen, den CO2-Ausstoß wieder zu senken. Eigentlich hat sich Deutschland verpflichtet, den Ausstoß von Treibhausgasen bis 2020 im 40 % im Vergleich zum Jahr 1990 zu senken, das könnte allerdings sehr knapp werden, wenn der Ausstoß nicht nur nicht weiter sinkt, sondern wieder steigt.

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