Nachhaltigkeit goes online. Wir haben beim Stöbern im Netz ein ganz cooles Tool zur Berechnung der eigenen Klimabilanz bzw. des eigenen Fußabdrucks gefunden. Auf der Website von ecogood kann man sich mit dem CO2-Rechner durch eine schön aufbereitete Maske klicken, die sich in Kategorien wie Lifestyle, Transport und Haus unterteilt. Meist sind keine langen Einträge nötig, sondern man klickt sich einfach so durch und erhält am Ende eine Auswertung zum eigenen Fußabdruck.
Ein Bestandteil der Rechnung sind übrigens auch die Gewohnheiten beim Einkauf von Klamotten. Demnach liegen wohl in Deutschland die durchschnittlichen Ausgaben für Kleidung pro Monat bei etwa 38 Euro (wobei die Frauen offenbar mit 45 Euro vor den Männern mit 30 Euro liegen, Überraschung), hier kann man sich selber einordnen und schauen, wo man selbst liegt. Außerdem kann man angeben, ob man bei seiner Kleidung eher auf den günstigen Preis, auf Funktionalität oder auf Langlebigkeit achtgibt – mit dem entsprechenden Einfluss auf die eigene CO2-Bilanz.
Der letzte Punkt erscheint mir ganz wichtig, da der reine Betrag, den man pro Monat für seine Kleidung ausgibt, alleine wenig aussagekräftig für die Nachhaltigkeit des eigenen Shopping-Verhaltens ist. Wichtiger ist, wofür man sein Geld ausgibt. Da wiegen billige, unter schlechten Arbeits- und Umweltbedingungen hergestellte Klamotten sicher schwerer als ein teureres Kleidungsstück, das dafür aus nachhaltigen Rohstoffen und strengen nachhaltigen Standards hergestellt wurde. Wir werden ja auch manchmal gefragt, warum unsere Shirts eigentlich fast 30 Euro kosten, während man bei Kik schon Oberteile für wenige Euro schießen kann. Neben der Tatsache, dass etablierte Modeketten allein aufgrund ihrer Größe andere Preise machen können, muss man einfach sagen: Bestimmte Standards haben einfach ihren Preis und deshalb wird nachhaltige Kleidung, die strenge Auflagen erfüllt, vermutlich nie auf dem Grabbeltisch zu haben sein. Mit Blick auf den eigenen Fußabdruck – ökologisch und sozial – nicht das Schlechteste!
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