Während die wegen einer Protestaktion gegen Ölbohrungen im Nordpolarmeer festgenommenen Greenpeace-Umweltschützer weiterhin in Russland inhaftiert sind und der weiteren Dinge harren, will sich Greenpeace von den russischen Behörden nicht einschüchtern lassen und setzt weiter auf eine Freilassung seiner Aktivisten. Verschienden Solidaritätsaktionen, die in den letzten Wochen gestartet wurden, sowie die Kampagne gegen die Ausbeutung von Ölvorkommen in der Arktis sollen auf jeden Fall fortgesetzt werden, außerdem bemüht sich die Umweltschutzorganisation, die Aktivisten gegen die Zahlung einer Kaution aus der Haft freizubekommen. Bisher leider ohne Erfolg, weil die russische Justiz eine Fluchtgefahr sieht.
Auf der Homepage von Greenpeace Deutschland wurde unterdessen ein Brief des Schweizer Umweltschützers Marco Weber veröffentlicht, den er aus der Haft geschrieben haben soll. Darin schreibt er: „Das aggressive und unfaire Verhalten der russischen Behörden und Gazprom zeigt, wie wichtig es ist, dass die Entscheidungen über die Zukunft der Arktis von einer breiten Öffentlichkeit getroffen werden, nicht von einzelnen Ländern und Unternehmen, welche geblendet sind von den Ressourcen der Arktis und den kurzfristigen Profiten, die dort zu machen sind.“ Trotz der Lage, in der er sich gerade befindet, und trotz der offenbar wirklich harten Haftbedingungen in Russland ruft er alle Unterstützer zu einer Fortsetzung des Kampfs für den Schutz der Arktis auf.
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