Tierquälerei: Hunderttausende Mäuse sterben für Botox-Tests
In einem aktuellen Beitrag berichtet die Tierschutzorganisation PETA davon, wie jedes Jahr hunderttausende Mäuse im Tierversuch für die Behandlung von Menschen mit dem Nervengift Botox sterben müssen. Nach Angaben der Tierschützer sterben jährlich bis zu 600.000 Mäuse allein für die Versuche mit Botox.
Tierfreundlichere Verfahren haben sich bisher nicht durchsetzen können
Wegen der Risiken, die von Botox ausgehen, sind die Tierversuche gesetzlich vorgeschrieben und bisher nicht durch bessere, tierfreundlichere Alternativen ersetzt worden. Bei den Tests soll die Menge des Gifts ermittelt werden, bei der genau die Hälfte der Tiere sterben. Die Beschreibung der Versuche klingt nach fieser Tierquälerei, die die Behandlung mit Botox in völlig neuem Licht erscheinen lässt: „Botulinumtoxin wird den Mäusen in die Bauchhöhle gespritzt. Die Tiere erleiden Muskellähmungen, Sehstörungen und Atemnot und ersticken bei vollem Bewusstsein. Ihr Todeskampf kann sich über mehrere Tage hinziehen.“ Und das nur, damit sich ein paar alternde, eitle Menschen ihre Falten aus der Visage glätten lassen können, das erscheint doch einigermaßen unverhältnismäßig und null mit nachhaltigen bzw. ethischen Überlegungen vereinbar…
PETA spricht sich vor allem für einen Verzicht auf Botox aus, solange Tiere für die Versuche leiden müssen und kein System mit alternativen Testmethoden eingeführt wird. Erste Ansätze hierfür gibt es zwar offensichtlich schon, aber eben noch nicht flächendeckend.
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