Der Lachs wird ja auch als „Huhn der Meere“ bezeichnet, weil er inzwischen ähnlich industriell gezüchtet wird – vor allem in Norwegen. Der WDR hat in einer interessanten Doku mit dem Titel „Die Lachs-Industrie“ mal die Zucht von Lachsen in Norwegen samt Aquakulturen, Verarbeitung, Vor- und Nachteilen für die Umwelt, Belastung mit Schadstoffen etc. unter die Lupe genommen.
Unbedenklich ist die Zucht im industriellen Stil natürlich nicht, auf der anderen Seite wäre die Nachfrage nach Lachs durch Wildfang gar nicht mehr zu stemmen und außerdem macht die Lachszucht, zumindest wenn man den Bildern glauben kann, einen besseren und artgerechteren Eindruck als die typische Zucht von Schweinen und Hühnern hierzulande. Zum Beispiel gilt als Quote für die Befüllung der Netze in den Aquakulturen wohl 2,5 % Lachs und 97,5 % Wasser – davon können Schwein und Huhn in den Ställen nur träumen.