Männer essen knapp doppelt so viel Fleisch wie Frauen

Der hohe Fleischkonsum hierzulande, aber nicht nur hier, hat eine Menge negativer Folgen für die Tiere, die Umwelt und uns Menschen und ist ein Sargnagel für eine nachhaltige Entwicklung, darüber haben wir schon mehrfach berichtet, speziell nach der Veröffentlichung des „Fleischatlas 2014“. Offenbar wären es bei uns vor allem die Männer, die sich ab und zu von ihrem heißgebliebten Stück Fleisch verabschieden müssten, wenn wir alle gemeinsam versuchen würden, unseren Fleischverbrauch zu zügeln.

Frauen liegen knapp im Bereich der empfohlenen Menge, Männer beim Zweifachen

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat sich jetzt mal die Ernährungsgewohnheiten der Deutschen im Vergleich der Geschlechter genauer angeschaut und festgestellt, dass Männer mit 1092 g pro Woche etwa doppelt so viel Fleisch, Fleischerzeugnisse und Wurtwaren vertilgen wie Frauen. Nicht nur dass die Männer im Vergleich zu den Frauen damit den Tieren und der Umwelt ordentlich einen einschenken, gesund ist eine solche Menge nach Meinung der DGE auch nicht. Die Organisation spricht von einem Orientierungswert beim Fleischverzehr von 300 bis 600 g, das übertreffen die Männer um das Zweifache. Frauen sind zwar mit 600 g auch nicht mustergültig, aber immerhin viel besser und haben sich damit ein Bienchen verdient.

Sollte es beim Fleischangebot also in Zukunft mal knapp werden oder die Preise in die Höhe schießen, weil auch die Chinesen, Inder und andere aufstrebende Länder etwas von unserem Schnitzel abhaben wollen und wir nicht mehrere Milliarden Schweine pro Jahr schlachten wollen, werden sich die Männer noch umgucken, vielleicht schon mal einen Tipp vom Vegetarier nebenan einholen. Aber vielleicht gibt’s ja dann schon das Filet aus der Petrischale, lecker gewachsen aus irgendwelchen Stammzellen. Mjam!

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