Zusammenarbeit soll gemeinsamen Schutz des Wattenmeers gewährleisten

Während andere Regionen unter dem Ansturm von Touristen ächzen und sich in hässliche Bettenburgen verwandeln, sollen solche Entwicklungen im Wattenmeer schon im Keim erstickt werden. Um mehr Nachhaltigkeit im Tourismus sicherzustellen, haben Deutschland, Dänemark und die Niederlande jetzt eine gemeinsame Strategie beschlossen, mit der negative Auswüchse des Tourismus wie das Zubauen mit Bettenburgen, die Errichtung großer Flughäfen oder Motorbootrennen im bzw. am Wattenmeer verboten werden sollen.

Tourismus ja, aber nachhaltig und ohne große Eingriffe ins Naturerbe

Der Grüne Umweltminister von Schleswig-Holstein hat klar gemacht, worum es geht: „Wir wollen kein Mallorca an der Westküste.“ Die drei Anreinerstaaten würden mit der jetzt beschlossenen Strategie gemeinsame Verantwortung für den Schutz des einzigartigen Naturraums übernehmen. Im Jahr 2009 wurde das Wattenmeer in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen, deshalb ist es ein guter Schritt, den die drei Länder hier gehen, um gröbere Eingriffe in das Schutzgebiet zu unterbinden. Grundsätzlich ist gegen den Tourismus sicher nicht viel einzuwenden, mit jährlich rund 10 Millionen Besuchern ist er eine Haupteinnahmequelle für viele Küstenorte und Inseln, aber ein paar Leitplanken hat man jetzt doch gesetzt. Auf eine gute Zusammenarbeit!

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