PETA klagt an: Air France eine der letzten Airlines mit Affentransporten
Die Tierschutzorganisation PETA macht sich aktuell wieder für den Tierschutz und gegen tödliche Affentransporte bei Air France stark. Hierfür hat PETA eine Online-Petition ins Netz gestellt, mit der man sich beim Kundenservice von Air France beschweren kann.
Tiere werden in der Wildnis gefangen und landen im Frachtbereich der Passagiermaschinen
Der Hintergrund: Nach Angaben der Tierschutzorganisation ist Air France eine der letzten großen internationalen Fluggesellschaften, die weltweit Affen für Tierversuche zu Versuchslaboren fliegt. PETA spielt im Text zur Petition auf den Slogan „Wo der Himmel am schönsten ist“ an, schließlich dürfte (wenn man wirklich meint, der Himmel ist in einer fliegenden, lauten Stahlröhre am schönsten) der Spruch wenn überhaupt nur für die menschliche Fracht gelten, nicht für die transportierten Primaten. Besonders schlimm ist, dass es sich bei den transportierten Affen oft um in der Wildnis in Ländern wie China, Vietnam, Indonesien oder Laos gefangene Tiere handelt, die aus ihrem natürlichen Lebensraum gerissen und in kleine Kisten gepfercht werden, um dann im Frachtbereich der Passagiermaschinen rund um die Welt geflogen zu werden – viele litten unter Hunger, Durst, Angst und Stress.
Ein Auszug aus der Petition: „I won’t be flying with Air France until the company decides to join leading airlines by adopting and adhering to a formal policy prohibiting the transport of primates to laboratories. Please ensure that your company plays no role in the suffering of these highly intelligent and sensitive animals!“
Mehr Tierschutz – Auch andere Organisationen fordern ein Stopp der Transporte
Weitere Infos zum Thema Affentransporte kann man auch auf der Website der Organisation „Ärzte gegen Tierversuche“ erhalten, auch diese sprechen sich für ein klares NEIN zu Air France aus, solange das Unternehmen an dem Geschäft mit den intelligenten Lebewesen verdient. Hier weist man auch darauf hin, dass viele Affen die Tortur gar nicht überleben und niemals im Labor ankommen – vielleicht ist das dann auch die gnädige Variante, so zynisch das ist.
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