VCD veröffentlicht aktuelles Ranking für umweltfreundliche Autos

Angesichts steigender Spritpreise und allerlei menschlich verursachter Umweltplagen wie dem Klimawandel gibt es Menschen, die sich bei der Frage, wie sie von A nach B kommen, für umweltfreundliche Autos interessieren. Um diesem lobenswerten nachhaltigen Treiben entsprechende Unterstützung bei der Auswahl des passenden Gefährts zukommen zu lassen, veröffentlicht der Verkehrsclub Deutschland (VCD), nach eigener Aussage der „ökologische Verkehrsclub“, jedes Jahr eine Rangliste umweltfreundlicher Autos. Das aktuelle Ranking der ökologischen Mobile wurde in dieser Woche veröffentlicht und sieht vor allem Hybride und Erdgasautos beim Umweltschutz vorn.

Hybride und Ergasfahrzeuge dominieren, deutsche Hersteller hinken noch hinterher

Spitzenreiter der Öko-Rangliste ist in diesem Jahr das Hybridauto CT200h der Toyota-Tochter Lexus, danach folgt ein baugleiches Dreigestirn aus dem Volkswagen-Konzern, das mit Erdgas betrieben wird, VW eco up, Seat Mii Ecofuel und Skoda Citigo. Für den VCD lässt sich aus den Ergebnissen vor allem herauslesen, dass nach wie vor japanische Hersteller bei der Produktion umweltfreundlicher Autos dominieren, hier haben die deutschen Hersteller einfach viel zu lange geschlafen und scheinen der Konkurrenz aus Fernost immer noch hinterherzufahren. Für den VCD ist vor allem die Konzentration deutscher Hersteller auf das Premiumsegment ein „gefährlicher Weg“.

Die Ergebnisse zum Ausstoß des Treibhausgases CO2 zeigen laut VCD, dass die ambitionierten Klimaschutzziele in diesem Bereich (bis zum Jahr 2020 ein Flottengrenzwert von 95 Gramm CO2 pro Kilometer) durchaus zu erreichen sind, wenn die Autohersteller sich entsprechend engagieren. Trotz der Kritik vor allem deutscher Hersteller bleibt für den Verband die verbindliche Festlegung von CO2-Grenzwerten der beste Weg, um umweltfreundliche Autos auf den Markt zu kriegen und die Kosten an der Zapfsäule zu begrenzen.

Kritik wird am Fokus auf ältere Antriebstechnologie laut

Kritiker bemängeln, dass der VCD reine Elektroautos und Plug-in-Hybride für die Bewertung der umweltfreundlichen Autos im Ranking nicht berücksichtigt habe, dadurch werde der Blick der Öffentlichkeit auf etablierte, aber schon ältere Technik gelenkt. Elektroautos wurden vom VCD zwar nicht völlig außer Acht gelassen, aber in einer eigenen Elektroauto-Liste aufgeführt. Der Verband begründet diese Entscheidung mit der seit Jahren zu dünnen und widersprüchlichen Datenlage, speziell hinsichtlich der Reichweite der Stromer.

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