Zum dritten Mal hat die Serviceplan Gruppe vor ein paar Tagen den „Sustainability Image Score“ veröffentlicht, eine Nachhaltigkeitsstudie zu Unternehmen mit mehr als 8.000 Befragten zu 103 Unternehmen aus 17 Wirtschaftszweigen. In der Studie wird insbesondere untersucht, welchen Einfluss das nachhaltige Handeln von Unternehmen auf ihr Image, die Kaufbereitschaft der Konsumenten sowie die Kundenbindung hat – und wie die nachhaltigen Leistungen der Unternehmen und ihre Nachhaltigkeitskommunikation von Konsumenten wahrgenommen und beurteilt werden.
Nach Ansicht der Autoren ist Nachhaltigkeit inzwischen in der Mitte der Gesellschaft angekommen und für Unternehmen, soweit sie von den Kunden auch anerkannt wird, ein echter ‚Umsatz- und Werttreiber‘. Das heißt im Umkehrschluss: Wer als wenig nachhaltig wahrgenommen wird und kaum Glaubwürdigkeit besitzt, muss negative wirtschaftliche Konsequenzen fürchten. Medial präsente Krisen scheinen dabei einen besonderen Einfluss auf die Wahrnehmung der Verbraucher zu haben, denn nach 2012 (Fukushima) haben sich 2013 die Bewertungen vieler Marken wieder ein bisschen erholt und die Leute sind insgesamt offenbar etwas weniger kritisch.
Hier sind also die Hot or Not bzw. Bliss oder Schiss der Unternehmen 2013:
Auf den glorreichen ersten zehn Plätzen: Hipp, Miele, dm, Alete, Milupa, Toyota, Bärenmarke, Coppenrath & Wiese, BMW, Audi
Auf den schmachvollen letzten Plätzen 94 bis 103: Amazon, Praktiker, Aldi, Postbank, Lidl, Commerzbank, Burger King, MacDonald’s, H&M, KiK
Echte Sitzenbleiber sind also vor allem Unternehmen aus den Bereichen Textilhandel, Finanzdienstleistung, Fastfood und Discounter. Wir sagen Buh!
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