VW läuft unter dem Radar durch
Wer sich in den letzten Wochen besorgt die Frage gestellt hat, ob der VW-Skandal um manipulierte Abgaswerte Folgen für das Image der deutschen Wirtschaft und die Marke „Made in Germany“ haben könnte, kann sich scheinbar erst mal ein wenig beruhigen.
Andere Themen sind deutlich wichtiger
Wie von Amerikanern zu lesen war, ist VW im Vergleich zu anderen Autobauern in den USA einfach zu klein, um erstens wahnsinnig ernst genommen zu werden und um zweitens einen Schatten auf die gesamte Branche oder die deutsche Industrie werfen zu können. Andere Autounternehmen hatten in der Vergangenheit auch mit Skandalen zu kämpfen, bei denen im Gegensatz zu VW direkt Menschen zu Schaden gekommen sind (Zündschlösser bei GM, Fußmatten bei Toyota) und die nicht merklich über die Unternehmen hinaus ausgestrahlt haben.
Nicht zuletzt sorgt auch die aktuelle Nachrichtenlage dafür, dass der VW-Skandal in den USA eher auf den hinteren Seiten der Zeitungen behandelt wird. Die anstehenden Präsidentschaftswahlen, die Entwicklungen um den Islamischen Staat und Syrien sowie ganz eigene amerikanische Probleme sind einfach viel interessanter. Damit kommt „Made in Germany“ wahrscheinlich nochmal glimpflich davon…
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