Fleichkonsum hin und oder her – Stopfleber geht gar nicht
Über zu hohen Fleischkonsum, Vegetarismus, Veganismus und moralische Gründe für einen Fleischverzicht lässt sich ja bekanntlich trefflich streiten, letztendlich muss jeder selber entscheiden, was er für richtig hält. Worüber es meiner Meinung nach allerdings keine Diskussion geben kann, ist die Produktion und der Verkauf von Stopfleber. Die Herstellung von Stopfleber ist derart grausam, dass sie in zahlreichen europäischen Ländern bereits aus Tierschutzgründen verboten wurde – trotzdem bleibt der Verkauf, speziell über Restaurants und Feinkostläden, auch bei uns weiterhin erlaubt, womit sich an Bedingungen für die Tiere in den Produktionsländern leider wenig ändert.
Petition von PETA für den Tierschutz hat schon über 80.000 Unterschriften
PETA hat eine Petition ins Leben gerufen, um den Tierschutz zu stärken und den Verkauf von Stopfleber in Deutschland zu stoppen. Laut PETA handelt es sich bei Stopfleber um „eines der furchtbarsten Beispiele dafür, wie Menschen für einen vermeintlichen ‚Luxus‘ zu Tierquälerei greifen“. Die Bilder der Herstellung hat vielleicht jeder schon mal gesehen, gerade deshalb sollte einem mit einem Funken gesundem Menschenverstand eigentlich der Appetit vergehen. Auf der Seite von PETA ist für jeden nochmal ein Video von der Stopfleberproduktion zu sehen, der seine Erinnerung auffrischen möchte. Im Laufe der Herstellung wird den Tieren üblicherweise mehrmals täglich ein Metallrohr in den Hals gestoßen, um den Tieren mit Gewalt den Magen mit Futterbrei vollzupumpen. Nach Angaben von PETA zerstößt die brutale Prozedur häufig die Hälse der Tiere, sodass schmerzhafte Wunden gerissen werden. Innerhalb von 12 bis 21 Tagen schwillt die Leber der Tiere auf das Sechs- bis Zehnfache der üblichen Größe an, man kann sich die Qualen nur ansatzweise ausmalen…
Aktuell hat PETA mit der Petition schon über 80.000 Unterschriften gesammelt, hoffentlich werden es noch mehr, denn das Zeug gehört wirklich aus Deutschland verbannt.
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