Kombination von Fair Trade und Bio schließt alle Dimensionen der Nachhaltigkeit ein

Eine gute Nachricht aus dem Bereich der Nachhaltigkeit zum Wochenende: Fairtrade und Bio feiern weiter Erfolge. Bereits im letzten Jahr hat sich abgezeichnet, dass Konsumenten mehr und mehr auf faire oder ökologisch erzeugte Produkte achten. Dieser Trend hat sich offenbar für 2013 bestätigt, jedenfalls was die Kombination von Fairtrade und Bio bei Produkten angeht. Die aktuellen Schätzungen, die gerade von TransFair veröffentlicht wurden, lassen auf eine Fortsetzung des Erfolgs hoffen.

Auswirkungen des Klimawandels für Kleinbauern schon spürbar

Wie der gemeinnützige Verein bekannt gab, ist der Anteil von Fairtrade-Lebensmitteln mit Bio-Zertifizierung von 52 Prozent im Jahr 2012 auf 65 Prozent im letzten Jahr gestiegen. Bei diesen Produkten werden also, wie es der Nachhaltigkeitsansatz ja eigentlich auch vorsieht, ökologische und soziale Aspekte berücksichtigt und nicht eine der beiden Dimensionen völlig außer Acht gelassen. Der Geschäftsführer des Vereins, Dieter Overath, hebt auf der Website des Vereins gerade die Mischung des Fair Trade-Gedankens und der Bio-Zertifizierung hervor: „Die Kombination Fairtrade und Bio ist ein Paradebeispiel dafür, wie sich Mensch und Umwelt in Einklang nachhaltig entwickeln können.“

Der Trend zu mehr nachhaltigen Produkten ist auch deshalb wichtig, weil offenbar viele Kleinbauern in den Entwicklungsländern die Auswirkungen des Klimawandels bereits bemerken, plötzlich wird der Klimawandel ganz konkret und ist nicht mehr nur eine abstrakte Bedrohung in ferner Zukunft. Ein südafrikanisches Vorstandmitglied bei Fairtrade International berichtet, dass Kleinbauern von extremen Wetterverhältnissen und neuen Schädlingsarten berichteten und zum Teil massive Ernterückgänge zu verzeichnen hätten.

Für Transfair ist der Faire Handel eine gute Antwort auf die Folgen des Klimawandels und des menschlichen Raubbaus an Natur und Umwelt, weil dieser Entwicklung ganzheitlich begreife und deshalb auch Umweltaspekte in den gültigen Standards berücksichtigt würden, z. B. der Schutz von Biodiversität oder der Verzicht auf eine Reihe chemischer Substanzen.

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